Google findet alles. Alles? Nein – nur, was geschrieben steht und abgebildet wird. Aber das Internet, das sind auch Millionen Stunden an Videos und Podcasts. Was darin gesagt wird, das weiß Google nicht. Spaactor hingegen schon. Wie Unternehmen davon profitieren, verrät Start-up-Gründer Christian Schrumpf.
Kurz gesagt: Spaactor ist eine Suchmaschine für das gesprochene Wort. Sie durchsucht Videos im Web nach dem, was darin gesagt wird. Möglich macht das eine Spracherkennung. Viele kennen diese aus ihrem Handy, sei es Apples „Siri“ oder Microsofts „Cortana“-Sprachassistent. Deren Technologie ist heute weit fortgeschritten. Was früher noch zu unfreiwilligen Lachern führte, funktioniert heute erstaunlich gut. Sowohl im Smartphone als auch bei Spaactor.
Die Suchmaschine findet, was in öffentlich zugänglichen Nachrichten, Reportagen und Hörbeiträgen über vorher festgelegte Suchbegriffe gesagt wird. Ob Merkel in den Tagesthemen oder Sigmar Gabriel im Podcast der Deutschen Welle. Neben Privatanwendern zielt die Suchmaschine auf Unternehmen, die bequem verfolgen können, wer wann was über sie sagt – Medienbeobachtung. Dazu richten Unternehmen einen Suchauftrag ein und werden benachrichtigt, wenn Spaactor etwas findet. Beinahe 200 Sender und Radiostationen durchsucht Spaactor bereits jetzt regelmäßig, neue kommen ständig hinzu.
Hinter der Technologie stecken Thorsten Schoop und Christian Schrumpf, zwei alte Hasen im Start-up-Business. Schoop ist seit 2009 Geschäftsführer der mediaclipping GmbH, ein Unternehmen, das sich mit Spracherkennung für Medienclippings befasste, Schrumpf war damals Mitarbeiter und entwickelte dort das Spracherkennungssystem. Er verließ mediaclipping 2010, wurde in Hamburg Co-Founder eines Start-ups, das er später gewinnbringend verkaufte. 2014 fanden beide wieder zusammen.
„Früher war die Spracherkennung noch nicht so weit fortgeschritten. Zudem gab es rechtliche Hürden für unser Geschäftsmodell“, erzählt Schrumpf. Die sind jetzt gelöst. Fast ein Jahr haben die beiden Gründer zusammen mit einem Entwicklungsteam aus bis zu acht Programmierern an der neuen Suchmaschinentechnologie getüftelt. Die Grundzüge der Software stammen von Christian Schrumpf, der sich seit seiner Diplomarbeit 2004 intensiv mit Spracherkennung befasst.
Also, alles kalter Kaffee für die beiden Gründer? „Ich habe viel neues dazugelernt im vergangenen Jahr. Es war herausfordernd, unseren Plan in die Realität umzusetzen. Die Entwicklung einer derart komplexen Technologie hat uns immer wieder gezwungen, umzuplanen und unsere Arbeit neu auszurichten. Es ist wichtig für junge Technologiegründer, flexibel zu sein“, sagt Schrumpf. Während das Ingenieursherz nach Arbeiten im Detail verlangte, müsse er als Geschäftsführer gleichzeitig den Überblick über das große Ganze behalten.
Jetzt möchte Spaactor wachsen. „Wir müssen schnell sein, denn wir haben jetzt einen technologischen Vorsprung. Wir wollen unsere Suchmaschine unverzüglich in andere Sprachen übertragen, zunächst ins Englische“, sagt Schrumpf. Denn die Idee hinter Spaactor ist zwar neu, aber große IT-Unternehmen wie Google könnten nachziehen. Bis das Silicon Valley auf die Bremer aufmerksam wird, möchte das Team möglichst groß werden, um internationale Kunden zu gewinnen und genügend Marktmacht zu erlangen. „Vielleicht werden wir ein Büro in San Francisco haben“, spekuliert Schrumpf schmunzelnd. Damit der große Sprung gelingt, suchen die beiden Gründer aktiv nach neuen Investoren, die Geld für Sprachlokalisierungen und die Weiterentwicklung bereit stellen. „Wir benötigen zwei Millionen“, sagt Schrumpf.
Neben schnellem Wachstum können sich die beiden Sprachexperten eine weitere Variante vorstellen: den Exit. „Unsere Technologie ist attraktiv für viele andere Unternehmen, die sie in ihre Geschäftsmodelle übernehmen können. Der Exit ist von Anfang an eine mögliche Variante in unseren Überlegungen gewesen“, schildert Schrumpf. Wer weiß? Vielleicht klopft am Ende Google selbst in Bremen an.
Spaactor ist im Start-up-Universum der Bremer Agentur Team Neusta angesiedelt. Als Investor, Partner und Ratgeber unterstützen sie gleich mehrere Start-ups in Bremen. Wie etwa Raumperle, die bei der Suche von außergewöhnlichen Eventräumen behilflich ist. Oder eben Spaactor. „Im Team Neusta-Space können wir auf verschiedene Kompetenzen zurückgreifen. So haben wir auf bis zu acht Software-Entwickler zwischenzeitlich einsetzen können“, so Schrumpf.
Beide Gründer fühlen sich wohl in Bremen. Sie genießen das Umfeld, neben Team Neusta auch die zahlreichen Netzwerk-Veranstaltungen, die es in Bremen gibt. „Es besteht ein Interesse daran, hier etwas Großes zu schaffen“, sagt der 37-jährige. Und für Gründungswillige hat er abschließend einen kurzen, aber schlagkräftigen Rat: „Geht das Risiko ein!“
Testet es jetzt selbst unter: www.spaactor.com
Weitere Informationen zur Kreativwirtschaft und zu Unternehmensgründungen von Kreativen gibt es bei Kai Stührenberg, Tel.: 0421 9600 325, kai.stuehrenberg@wfb-bremen.de
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Sieht so der Verkäufer der Zukunft aus? Das Bremer Start-up Blackout Technologies entwickelt mit „Pepper” europaweit einzigartige Software auf Basis von künstlicher Intelligenz. Ein Besuch in der Bremer Robo-Schmiede.
Ist die KI ein Hype? Die kurze Antwort ist: Ja. Und das ist ganz gut so. Warum – das erklären wir hier.
Das Bremer Unternehmen Traum-Ferienwohnungen gehört zu den Vorreitern bei der Einführung demokratischer Arbeitsstrukturen. Vor einiger Zeit lösten sich die Verantwortlichen des Online-Portals von klassischen hierarchischen Strukturen und schufen sich selbst organisierende Teams. Was macht das mit den Beschäftigten?
Ann-Kristin Riemann hat sich mit ihrem Label „Ann Lace“ selbstständig gemacht. Obwohl alle Bekannten rieten, es nicht zu tun. Dank Crowdfunding und einer großen Portion Mut ist sie auf dem Erfolgspfad.
Werder-Torhüter Jiri Pavlenka verdankt seinen Job einer Künstlichen Intelligenz. Entworfen hat sie das Team von JUST ADD AI. Gründer Roland Becker verrät uns, wie auch andere Mittelständler schon heute von KI profitieren.
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Künstliche Intelligenz gilt als absolutes Wachstumsthema – sollte jetzt jedes Unternehmen auf den Zug aufspringen? Nein, sagt Bastian Diedrich von der Bremer Digitalagentur hmmh, macht aber eine wichtige Einschränkung.
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Mit Waben, Masken und klingenden Kostümen mischt Raphael Sbrzesny die Bremer Hochschule für Künste auf. Der Professor hat seit Herbst 2018 den neuen, bundesweit einzigartigen Lehrstuhl für Kreation und Interpretation inne. Mit 33 Jahren.
Zwei Bremerinnen könnten schon bald die Hodenkrebsbehandlung entscheidend verbessern. Mit ihrem Start-up miRdetect gehen sie dafür seit Jahren durch zahlreiche Höhen – und Tiefen.
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Eines der letzten großen Geheimnisse des Erdballs liegt tief im Wasser. Wie genau der Grund beschaffen ist, wie es um Tier- und Pflanzenwelt bestellt ist, wo das Ökosystem empfindlich gestört ist - all das wissen wir derzeit nur in Ausschnitten. Vier junge Wissenschaftler aus Bremen wollen das ändern.
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217 ungenutzte Gegenstände lagern in jedem deutschen Haushalt. Andere können sie gut gebrauchen. Das Portal bremenspendet.de hilft beim Ausmisten.
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Wie arbeiten wir morgen? In der Bremer Überseestadt gibt es mit dem „Innolab“ von Daimler jetzt eine Antwort darauf. Anschauen kann es sich jeder.
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