Formate wie der Beat Club sind einst in Bremen entstanden, auch Hape Kerkeling startete hier seine Fernsehkarriere. „Was früher der Beat-Club war, ist heute YouTube“, sagt Haas.
Lieblingsstars sind YouTuber, keine Fernsehschauspieler
Denn das klassische Fernsehen ist für junge Leute zunehmend nicht mehr interessant. Der ständige Begleiter im Alltag ist das Smartphone – und damit die Plattformen im Netz. So zeigte eine im Mai vom Digitalverband Bitkom veröffentlichte repräsentative Studie, dass bereits 94 Prozent der Zehnjährigen in Deutschland ein eigenes Smartphone besitzen. Zum Vergleich: 44 Prozent haben einen eigenen Fernseher. Und jeder dritte Befragte zwischen 6 und 18 Jahren gab als Lieblingsstar einen YouTuber an, statt wie früher Sportler oder Schauspieler. Der Trend ist eindeutig – und vollzieht sich rasant.
Wie macht man ein gutes Programm für junge Menschen?
„Im Fernsehen erreichen wir mit unseren Flaggschiffen ‚Tatort’ und ‚Tagesschau’ natürlich auch junge Menschen, aber es gibt keine Programme mehr, von denen sie sagen können: Die sind nur für uns gemacht“, beschreibt Haas die Situation. 1990 hatte ihn in seiner Journalistik-Diplomarbeit noch die Frage umgetrieben: „Inwieweit erfüllt das Jugendprogramm im Fernsehen die Bedürfnisse der Jugendlichen?“ Heute stellt sich die Frage anders: Wie und wo macht man ein gutes Programm für junge Menschen? „Ganz werden wir die Bedürfnisse nie erfüllen, aber viel besser als in den letzten zwei Jahrzehnten“, ist sich Haas sicher. „Wir sind gerade nah dran.“
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