
Ist es Curry? Zimt? Paprika? Wenn der Wind richtig steht, weht ein süßlich-würziger Duft durch die Emil-Sommer-Straße im Bremer Stadtteil Neue Vahr. Und wer seiner Nase folgt, landet schon bald im Ladengeschäft des Bremer Gewürzhandels, wo aus der sanften Gewürzbrise eine aromatische Reise um die Welt wird: Rosmarin und Thymian aus Italien, Curry aus Indien, Sternanis aus Asien.
Hobbyköche geraten hier schnell ins Schwärmen – neben zahllosen Gewürzen warten hier Trockenfrüchte, Tee, Honige, Kaffee oder Snacks auf ihren Kücheneinsatz. Für Kochfans ist der Bremer Gewürzhandel längst kein Geheimtipp mehr: Das Unternehmen hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem der führenden Online-Gewürzanbieter in Deutschland gemausert. Wer im Internet nach neuen Kochzutaten sucht, kommt um die Bremer kaum herum. Das Ladengeschäft im Stadtteil Findorff ist da nur das Tüpfelchen auf dem i.
Anspruch: Unschlagbar in Preis und Qualität
Das Geheimnis des Erfolgs: Alles ist echt. Und damit sind weniger die hochwertigen Zutaten oder der Verzicht auf Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe in allen Produkten gemeint. Es geht vielmehr um den Geist, der dahinter steht. „Genießen ist pures Glück – und mein Lebensthema“, sagt Daniel König über sich. Der 43-jährige gründete 2010 den Bremer Gewürzhandel, mittlerweile beschäftigt er mehr als 40 Angestellte, in der Wintersaison bis zu 65.
„Ich will den Menschen tolle Produkte zu einem fairen Preis bieten“, das ist seine Maxime. Mit Konzepten wie Profitmaximierung kann er wenig anfangen, für König zählen allein die Produkte und das, was Koch-Fans damit anfangen. Wer mit ihm redet, merkt: Am liebsten würde er noch selbst an der Kasse stehen und jede Kundin und jeden Kunden beraten, hätte er als Geschäftsführer nicht noch zahlreiche andere Baustellen.
